Wer sind wir?

Hallo! Wir sind das Klimagerechtigkeitsbündnis Groß-Gerau und als gemeinsamer, überparteilicher Zusammenschluss wollen wir das Thema Klimagerechtigkeit verstärkt an Bürger*innen und in die Kommunalpolitik tragen!

Wir haben uns aus den verschiedensten Organisationen und Initiativen zusammengeschlossen. Auf dieser Seite erfahrt ihr mehr darüber welche Akteure sich hinter unserem Bündnis verbergen.

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Essen für Alle
Nabu Groß-Gerau
ADFC Groß-Gerau

BUND Groß-Gerau
Forum Verkehrswende Groß-Gerau
Radentscheid Groß-Gerau
Naturfreunde Groß-Gerau
Initiative Atomausstieg Groß-Gerau
Fridays for Future Groß-Gerau
Fridays for Future Rüsselsheim

NABU Groß-Gerau


Die Naturschutzmacher
Der NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.) ist der älteste Naturschutzverband Deutschlands. In den rund 2000 lokalen NABU-Gruppen engagieren sich Aktive in verschiedensten Naturschutzprojekten vor Ort. Zu den vielfältigen Bereichen des Natur- und Umweltschutzes zählen beispielsweise Arten-und Biotopschutz, Öffentlichkeitsarbeit
und Umweltbildung und natürlich auch die Jugendarbeit. Nicht zuletzt verfolgt der NABU die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung.
Der NABU Groß-Gerau existiert seit 1988. Zunächst als Berkacher Ortsgruppe gegründet hat er seinen Wirkungskreis inzwischen auf die gesamte Groß-Gerauer Gemarkung erweitert. Wir setzen uns mit der Naturschutzallianz „Grüne-Gürtel-Groß-Gerau“ für mehr Artenvielfalt ein. Mit mehrjährigen Blühflächen, Streuobstwiesen und Feldholzinseln wollen wir zwischen intensiv genutzten Äckern Wanderkorridore und Refugien für Tiere und Pflanzen, vor allem Insekten, schaffen. Es ist erstaunlich, dass schon kleine Flächen reichen, um die Artenvielfalt nachhaltig zu fördern. Der Grüne Gürtel Groß-Gerau wurde 2019 von der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet und hat 2020 den Ehrenamtspreis des Kreis Groß-Gerau erhalten. Zusammen mit den Partnern der Naturschutzallianz wie Landwirte, Jäger, Imker und Privatpersonen sind in diesem Projekt
seit dem Start 2018 mehrere Hektar Flächen neu für den Naturschutz hinzugekommen.
Die Umweltbildung, in der wir mit Kindergärten und Schulen zusammenarbeiten, bildet einen weiteren Schwerpunkt unserer Arbeit. Zusammen mit unserer NAJU-Kindergruppe wollen wir den Nachwuchs für die Natur begeistern.
Dem Klimagerechtigkeitsbündnis gehören wir an, weil uns die Vernetzung mit anderen Organisationen wichtig ist. Denn gemeinsam kann man viel mehr bewirken! Wir wollen lokal handeln, um unseren Beitrag zu einem gerechteren Welt-, Klima- & Umweltbewusstsein zu leisten.

Essen für Alle (EfA)

Essen für Alle (EfA) ist ein gemeinnütziger Verein zur Rettung und Verteilung von Lebensmitteln im Kreis Gross-Gerau und angrenzenden Regionen. Ziel von EfA ist es, möglichst alle Lebensmittel zu verwerten und nichts wegzuwerfen. Aber EfA ist vollkommen anders, als andere Lebensmittelretter, oder die Tafel.
Die ehrenamtlichen Helfer von EfA holen unverkäufliche, abgeschriebene Lebensmittel in Geschäften ab und geben diese nahezu komplett an soziale Einrichtungen, wie den Kinderschutzbund, sowie Alleinerziehende und an ältere Menschen, besonders Frauen, die keine andere Unterstützung haben. Bei EfA muss niemand einen Schein zum Nachweis der Bedürftigkeit vorlegen.

EfA holt an den Tagen in den Märkten ab, an denen die Tafel nicht abholt und was sonst weggeworfen werden würde. Damit ist EfA eine Ergänzug zur Tafel. EfA versorgt jedoch auf rein ehrenamtlicher Basis einen weit größeren Personenkreis und EfA geht zu den Menschen. Insgesamt betreiben die ehrenamtlichen Helfer von EfA einen sehr großen Aufwand, damit die geretteten Lebensmittel dort ankommen, wo sie gebraucht und gewertschätzt werden.
Wichtig ist EfA auch die Aufklärung und Weiterbildung, insbesondere junger Menschen, um der Verschwendung von Lebensmitteln vorzubeugen. EfA macht daher unter anderem ganz viele Koch-Workshops mit Schülern, bei denen vermittelt wird wie einfach, schnell, schmackhaft, gesund und preiswert Essen zubereitet werden kann. Zudem lernen die Schüler wie man erkennt, wenn Lebensmittel nicht mehr essbar sind. 
Auch Du kannst helfen – Mach mit!

ADFC Stadt Groß-Gerau

Der ADFC ist ein bundesweiter, gemeinnütziger Verein mit über 190.000 Mitgliedern. Er ist die Interessenvertretung der Alltags- und Freizeitradler. Als Fahrradlobby arbeitet der ADFC heute auf allen politischen Ebenen von der Kommune bis zur EU und dem Europarat. Auf europäischer Ebene ist der ADFC Mitglied im Europäischen Radfahrerverband ECF (European Cyclists Federation). Über Publikationen, Fachtagungen, Messen und die Medien vermittelt der ADFC seine innovativen Ansätze und erfolgreichen Strategien zur Radverkehrsförderung.
Der ADFC sucht auch die kontroverse Diskussion, um Defizite öffentlich zu machen und für eine vermehrte Fahrradnutzung zu werben.

Der ADFC-Ortsverband Stadt Groß-Gerau wurde am 23. August 2018 in der Riedhalle im Stadtteil Dornheim gegründet. Räumlicher Schwerpunkt der Aktivität sind die Kernstadt sowie die Stadtteile Berkach, Dornberg, Dornheim und Wallerstädten.

Der Ortsverband wird dann erfolgreich sein, wenn es gelingen wird, genügend Aktive für die verschiedenen anstehenden Aufgaben zu finden. Der Ortsverband ist tätig nach den Prinzipien der Einbindung von Mitgliedern und Interessierten, der Wertschätzung der ehrenamtlich Aktiven, der gegenseitigen Unterstützung und der Transparenz.

Wichtigstes Ziel des ADFC Stadt Groß-Gerau ist die Erhöhung des Radverkehrsanteils, durch Verbesserung der Bedingungen für den Radverkehr in ständigem Dialog mit den zuständigen Behörden.

BUND Groß-Gerau

Der BUND arbeitet auf allen Ebenen und wird von mehr als 650.000 Menschen unterstützt: Bundesweit gibt es über 2.000 ehrenamtliche BUND-Gruppen, die direkt in ihrer Region die Themen anpacken, die dort wichtig sind. Pflege von Naturschutzflächen, Mobilisierung gegen Massentierhaltungsanlagen oder Aufklärungsarbeit mit Kampagnen sind dabei nur ein Teil. Der BUND versucht dabei vor allem mithilfe von Experten verschiedener Themengruppen Einfluss auf politische Entscheidungen zu nehmen.

Der Kreisverband Groß-Gerau wurde im November 1979 gegründet und hat heute über 970 Mitglieder. Als er gegründet wurde, war die Umweltzerstörung überall greifbar. Hemmungslos wurden Wälder gerodet für Autobahnen, Chemikalien wurden in Flüsse eingeleitet, Atomkraftwerke wurden gebaut. Heute sind die Flüsse wieder sauberer geworden, es gibt sogar wieder Lachse. Die Bundesregierung hat den Atomausstieg beschlossen. Auf den ersten Blick sieht es so aus als ob jetzt alles viel besser geworden ist. Bei näherer Betrachtung wird deutlich, dass  immer noch sehr viel Raubbau an der Natur und der Umwelt getrieben wird.

Wir setzen uns deshalb ein für eine nachhaltige Landwirtschaft, für den Erhalt von Streuobstwiesen, für den Erhalt von Schutzgebieten. Im Kreis Groß Gerau liegen die größten hessischen Naturschutzgebiete Kühkopf-Knoblochsaue und Mönchbruch und etliche FFH Gebiete mit besonders schützenswerten Arten.
Darüber hinaus setzen wir uns ein für eine nachhaltige Energieversorgung aus regenerativen Quellen und arbeiten daran das Klimaschutzkonzept umzusetzen.

Alle Aktivitäten für den Klimaschutz müssen um den Faktor fünf
intensiviert werden, damit Hessen seinen Beitrag leistet, das 1,5
Grad-Ziel der Pariser Klimakonferenz noch zu erreichen“, stellte Dr.
Werner Neumann, Klimaschutzexperte des BUND Hessen, fest. Dies zeige die BUND-Klimaschutzanalyse für Hessen. Seitens des Landes Hessen und der Kommunen müssen Personalausstattung und Fördermittel um den Faktor fünf aufgestockt werden. Konkret: Es müssen insgesamt 1500 neue
Stellen für Klimaschutz-manager*innen in der Landesenergieagentur, in
den Kommunen und in neuen Beratungsstellen in allen Landkreisen
geschaffen werden. Energieberatung muss systematisch von Haus zu Haus in Haushalte und Gewerbe getragen werden. Neben der Energiewende muss insbesondere auch die Agrarwende und die Verkehrswende angepackt werden.
Dabei reicht bei letzterer das Themenspektrum von Elektromobilität und
Mobilitätsmanagement über Radverkehrsinfrastruktur und ÖPNV bis hin zu Sharing-Modellen, autonomem Fahren und Mobilitätsverhalten im
Allgemeinen. Vom Carsharing bis zum Radschnellweg, vom schulischen
Mobilitätsmanagement bis zu kommunalen Fördermitteln. Dazu wollen wir mit unseren Mitteln einen bewältigbaren Beitrag leisten.

Forum Verkehrswende Groß-Gerau

Das Forum Verkehrswende Groß-Gerau ist ein unabhängiger, überparteilicher Zusammenschluss von engagierten Bürger*innen, die sich für eine umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität auf lokaler Ebene einsetzen.

Unsere Ziele:

  • Eine lebenswerte Kreisstadt Groß-Gerau mit all ihren Stadtteilen, durch die Einführung eines umweltfreundlichen Verkehrskonzepts
  • Stärkung des ÖPNV, Rad- und Fußverkehrs
  • Verbesserung der Verkehrssicherheit für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen
  • Ein alternatives Verkehrskonzept muss die Lebensqualität und Attraktivität der Einkaufsstadt Groß-Gerau bewahren oder sogar verbessern

Dies alles möchten wir im Dialog und in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Stadt, den lokalen Parteien, den Gewerbetreibenden, Vereinen und allen Bürger*innen in Groß-Gerau erreichen.

Radentscheid Groß-Gerau

Wir sind ein unabhängiger, überparteilicher Zusammenschluss von engagierten Bürger*innen die sich für eine umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität auf lokaler Ebene einsetzt. Gegründet haben wir uns im Herbst 2020 aus dem Forum Verkehrswende heraus mit Unterstützung des Klimagerechtigkeitsbündnisses.

Mit dem Radentscheid wollen wir gleichermaßen konkrete Ziele für unsere Stadt und die umliegenden Gemeinden erreichen und ein deutliches Signal an die Kommunalpolitik senden. Wir brauchen ein Umdenken in der Verkehrspolitik um unsere Stadt lebenswert zu erhalten und um unseren Beitrag für eine wirksame Klimapolitik zu leisten.

Naturfreunde Groß-Gerau

Wir Naturfreunde…

…sind eine internationale Freizeit- und Kulturorganisation mit 600.000 Mitgliedern in 20 Ländern, in Deutschland haben wir inzwischen rund 75.000 Mitglieder.

…wurden um die Jahrhundertwende gegründet, mit dem Ziel, auch dem schaffenden Menschen den Zugang zur Natur und Kultur zu ermöglichen.

Wir setzen uns für den Schutz der Natur und Umwelt, die Sicherung des Friedens und der Freiheit ein.

…bieten rund 1000 Naturfreundehäuser nicht nur zum preisgünstigen Aufenthalt an. Sie sind eine Alternative zu teuren Unterkünften und gleichzeitig Treffpunkt mit Gleichgesinnten.

Unsere Häuser, in denen Gemeinschaft und die sinnvolle Gestaltung der Freizeit großgeschrieben werden, gibt es in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Bangata, Belgien, Kalifornien, Dänemark, England, Italien, Mexico, in den Niederlanden, in Spanien und Ungarn. Sie stehen der Allgemeinheit offen.

…haben uns als oberstes Ziel die Wiederherstellung und Erhaltung der natürlichen Umwelt als Lebensgrundlage gesetzt. Dieses Ziel ist zwingender Bestandteil unserer Aufgaben und Tätigkeiten.
Für uns sind “sanftes und sozialverträgliches Reisen sowie umweltschonende Ausübung sportlicher Tätigkeiten” keine reinen Schlagworte. Wir versuchen diesen Anspruch in die
Tat umzusetzen und vorzuleben.

…bieten für jeden etwas. In unserer Ortsgruppe liegt der Schwerpunkt der Vereinstätigkeit beim Wandern, Wasser- und Bergsport.
Es werden Gruppen- und Familienreisen angeboten.

Für das große Fernweh bieten wir Fernreisen mit Expeditionscharakter.

Initiative Atomausstieg Groß-Gerau

Als kreisweite Initiative kritischer Bürger:innen sind wir seit dem Jahr 2009 aktiv. Damals war zu befürchten, dass die neue Regierung die Laufzeit der AKW wieder verlängern würde, was dann 2010 tatsächlich geschah.
Als Teil der Anti-Atom-Bewegung engagierten wir uns sodann mit Demonstrationen, Informationsständen, Mahnwachen u.a. für ein endgültiges Ende der Atomkraft, verstärkt nach dem Reaktorunfall von Fukushima am 11. März 2011.
Seit dem definitiven Atomausstieg bis Ende 2022, begleiten wir kritisch den Rückbau der AKW-Anlagen, die Zwischenlagerung des Atommülls, speziell auch in Biblis, sowie die Endlagersuche. Tendenzen, die Atomkraft wieder gesellschaftsfähig zu machen, beobachten wir mit Sorge und weisen mit Veranstaltungen und Ausstellungen darauf hin.
Gleichzeitig sind uns Maßnahmen zum Energiesparen sowie der Ausbau der lokalen Energiewende ein großes Anliegen. Dies geschah bisher durch zahlreiche Veranstaltungen im Kulturcafé Groß-Gerau, wo regionale und überregionale Fachleute und Praktiker ihre Ideen weitergegeben haben. So entstanden z.B. Bürgerenergie-Vereine im Kreis Groß-Gerau.
Seitdem die Bedrohungen durch den Klimawandel offenkundig geworden sind, engagieren wir uns auch für den Kohleausstieg und für eine Wärme- und Verkehrswende. Entsprechende Initiativen vor Ort werden von uns unterstützt.
Mit einem monatlichen Newsletter zu all diesen Themen zeigen wir regionale und weltweite
Entwicklungen auf.

Fridays for Future Groß-Gerau und Fridays for Future Rüsselsheim

Wir sind lokale Ortsgruppen der globalen Klimagerechtigkeitsbewegung Fridays for Future. Zusammen versuchen wir auf die Missstände und Verfehlungen in der Klimapolitik hinzuweisen und setzen uns für Klimagerechtigkeit auf allen Ebenen ein.

Wir versuchen dabei hauptsächlich mit Demonstrationen, aber auch mit Bildungsarbeit und Kreativaktionen für die Klimakrise zu sensibilisieren. Wir hören erst damit auf, Druck auf die Politik auszuüben, wenn im ganzen Kreis Groß-Gerau der notwendige Beitrag zur Einhaltung des 1,5°-Ziels geliefert wird.

Wir sind eine Schüler*innenbewegung, aber fordern dennoch auch alle Erwachsenen dazu auf sich uns anzuschließen. Damit wollen wir ein Zeichen setzen, dass Klimagerechtigkeit uns alle etwas angeht und ein großer Wandel in der Klimapolitik auf lokaler und nationaler Ebene notwendig ist!